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Da die Gleiberger Grafen mit den Weilburger Fürsten verwandt waren, luden sie diese oft zu Treibjagden in den Krofdorfer Forst ein. Zu diesem Anlass wurden dann Zeltbegrenzungen befestigt, denn die Jagd sollte nur auf einem bestimmten Gebiet durchgeführt werden.
Im Jahre 1562 hatten die Herren von Gleiberg das Gebiet zwischen dem Krofdorfer Waldhaus und der Schmelz-Mühle ausgewählt. Die Jäger hatten einen gewaltigen Hirsch gesehen, ihn wieder aus dem Blickfeld verloren und folgten dann seiner Spur. Sie trieben ihn so gegen die Absperrzelte, so dass es für den Hirsch kein Entkommen mehr gab.
Doch plötzlich setzte der Hirsch zu einem gewaltigen Sprung an, bergauf über das Absperrzelt, vierzehn Schritt weit. Die Jäger waren so erstaunt und gaben die Verfolgung auf.
Zur Erinnerung an dieses Geschehen setzten sie zwei Steine. Der eine Stein trägt die Inschrift H S, der andere Stein die Jahreszahl 1562 und einen eingemeisselten Hirsch.
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